Schlafprobleme durch Stress – Teil 2

Wer weiß, dass die momentane Lebenssituation sich wieder verändern wird und der Stress, der die Schlaflosigkeit bewirkt, nur temporär oder zumindest in einem absehbaren Zeitraum wieder zu Ende ist, sollte folgende Punkte beachten:

  • Kaffee, Zigaretten und Alkohol vor dem Schlafengehen meiden oder sehr reduzieren
  • Den Schlafbereich gut abdunkeln, das fördert die Produktion des Schlafhormons Melatonin
  • Am Abend Stress-Situationen vermeiden, keine Telefonate mit dem Arbeitgeber, keine beziehungsklärenden Gespräche kurz vor dem Schlafen gehen
  • Auf einen möglichst regelmäßigen Schlafrhythmus achten und wenn dies nicht möglich ist, sich ein Abendritual überlegen. Das könnte eine kurze Meditation sein, einige Qi Gong Übungen, beruhigende Musik, Lesen oder vor dem Schlafen gehen noch Spazieren gehen
  • Mir persönlich hat der Sport am Abend immer sehr geholfen. Der Körper ist dann gut müde, ein Saunabesuch nach dem Sport entspannt enorm und der Geist geht dann besser mit in die Entspannung. Dies sollte jeder für sich ausprobieren!
  • Handy, Computer und Fernseher aus dem Schlafbereich entfernen. In der Literatur lese ich immer, „gehören nicht ins Schlafzimmer“. Das spricht sich einfach, doch wenn man in einem Ein-Zimmer-Apartment wohnt, ist das schon schwieriger. Hier kann man sich durch das Abtrennen des Schlafbereichs mit einem Vorhang behelfen. Computer und Telefon aber am Abend wenn möglich ganz ausschalten!

Oft ist es auch so, dass der Körper in einer sehr stressigen Zeit „hängen bleibt“. Sprich, nach einer Kündigung, Trennung oder einem Unfall ist man gestresst und hat in der Folge Schwierigkeiten, einzuschlafen. Es kann passieren, dass viele Monate oder Jahre danach die Einschlafschwierigkeiten noch da sind, während die Situation an sich schon längst bewältigt ist. Der Körper hat sich an die Stresssituation „gewöhnt“. In diesem Fall sollte unbedingt mit dem Arzt besprochen werden, was man tun kann. Oftmals hilft die vorübergehende Einnahme von schlaffördernden Medikamenten, um den Körper wieder an das normale Einschlafen zu gewöhnen. Unterstützende Maßnahmen wie Meditation oder Yoga schaden natürlich nie!

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