Omas Hausmittel gegen Schlafstörungen

Meine Oma war und ist mir immer die beste Ratgeberin, wenn es um Hausmittel geht. Sie bereitet einen Tee aus Zitronenmelissenblättern und Lavendelblüten, mit etwas Honig ein herrlicher Schlummertrunk. Aber nicht glauben, dass der einmalige Genuss dieses Tees die Welt komplett in Ordnung bringt! Man sollte diesen Tee in ein beruhigendes Abendritual einbauen, Licht dämpfen, Fernseher aus, vielleicht noch ein wenig lesen. Am Abend sollte man Teemischungen vermeiden, die Pfefferminz oder Brennnessel enthalten, denn die machen fit und munter.

Schwarzen Tee am Nachmittag nur trinken, wenn er länger als vier Minuten zieht. Auf Kaffee am Nachmittag verzichten oder koffeinfreien Kaffee nehmen. Wer es mag und auch verträgt, kann vor dem Schlafengehen eine kleine Tasse Milch mit Honig versuchen.

Lavendelöl in der Duftlampe macht schläfrig und eine gereinigte Stimmung zum Schlafen. Die Füße sollten zum Einschlafen warm sein, wer also ein sehr kühles Schlafzimmer bewohnt oder Probleme mit kalten Füßen hat, sollte zu einer Wärmflasche greifen. Omas ganz besonderer Tipp: vor dem Schlafengehen noch ein beruhigendes Fußbad, also extra mit Melissenblättern, Melsisseöl oder anderen Badezusätzen, die beruhigend wirken. Außerdem empfiehlt sie ein basisches Fußbad – diese basischen Bäder bekommt man im Drogeriemarkt oder in der Apotheke.

Grundsätzlich ist es hilfreich, nach 18.00 Uhr nichts mehr zu essen. Aber das kommt ganz darauf an, in welcher Lebenssituation man sich befindet! Ich hatte jahrelang Schichtdienste und weiß, wie sehr das nerven kann, wenn einem jemand solch einen Tipp gibt und man weiß, dass man bis Mitternacht arbeiten muss. Mit Verlaub: irgendwann muss man essen! Wer sich aber Gutes tun will mit den abendlichen Speisen: Nüsse, Bananen, Datteln und Vollkornprodukte fördern angeblich die Bildung des Schlafhormons Melatonin.

Schlafprobleme durch Stress – Teil 2

Wer weiß, dass die momentane Lebenssituation sich wieder verändern wird und der Stress, der die Schlaflosigkeit bewirkt, nur temporär oder zumindest in einem absehbaren Zeitraum wieder zu Ende ist, sollte folgende Punkte beachten:

  • Kaffee, Zigaretten und Alkohol vor dem Schlafengehen meiden oder sehr reduzieren
  • Den Schlafbereich gut abdunkeln, das fördert die Produktion des Schlafhormons Melatonin
  • Am Abend Stress-Situationen vermeiden, keine Telefonate mit dem Arbeitgeber, keine beziehungsklärenden Gespräche kurz vor dem Schlafen gehen
  • Auf einen möglichst regelmäßigen Schlafrhythmus achten und wenn dies nicht möglich ist, sich ein Abendritual überlegen. Das könnte eine kurze Meditation sein, einige Qi Gong Übungen, beruhigende Musik, Lesen oder vor dem Schlafen gehen noch Spazieren gehen
  • Mir persönlich hat der Sport am Abend immer sehr geholfen. Der Körper ist dann gut müde, ein Saunabesuch nach dem Sport entspannt enorm und der Geist geht dann besser mit in die Entspannung. Dies sollte jeder für sich ausprobieren!
  • Handy, Computer und Fernseher aus dem Schlafbereich entfernen. In der Literatur lese ich immer, „gehören nicht ins Schlafzimmer“. Das spricht sich einfach, doch wenn man in einem Ein-Zimmer-Apartment wohnt, ist das schon schwieriger. Hier kann man sich durch das Abtrennen des Schlafbereichs mit einem Vorhang behelfen. Computer und Telefon aber am Abend wenn möglich ganz ausschalten!

Oft ist es auch so, dass der Körper in einer sehr stressigen Zeit „hängen bleibt“. Sprich, nach einer Kündigung, Trennung oder einem Unfall ist man gestresst und hat in der Folge Schwierigkeiten, einzuschlafen. Es kann passieren, dass viele Monate oder Jahre danach die Einschlafschwierigkeiten noch da sind, während die Situation an sich schon längst bewältigt ist. Der Körper hat sich an die Stresssituation „gewöhnt“. In diesem Fall sollte unbedingt mit dem Arzt besprochen werden, was man tun kann. Oftmals hilft die vorübergehende Einnahme von schlaffördernden Medikamenten, um den Körper wieder an das normale Einschlafen zu gewöhnen. Unterstützende Maßnahmen wie Meditation oder Yoga schaden natürlich nie!

Schlafprobleme durch Stress – Teil 1

Stress kann einem so richtig den Schlaf vermiesen! Das Problem ist nur, wenn man damit zum Arzt kommt, dann wird einem meistens gesagt, man müsse den Stress reduzieren. Das ist leichter gesagt als getan! Wer beruflich über die Maßen belastet ist, private Probleme hat oder sich in einer der eigenen Meinung nach auswegslosen Situation befindet, ist gestresst. Und diese Form von Stress lässt sich nicht so einfach beseitigen. Viele Menschen glauben, Fernsehen mache sie müde und schlafen dann vor dem Fernseher ein. Meist wird man dann aber in der Nacht munter, ist desorientiert und kann dann oft nicht mehr einschlafen. Für eine gestresste Psyche ist Fernsehen Gift! Fernsehen macht der Seele zusätzlichen Stress, auch wenn man dies vorerst nicht bewusst wahr nimmt. Die flirrenden Bilder tun nun einmal ihr Übriges! Gleiches gilt für das Arbeiten vor dem Computer – wer ohnehin schon unter Einschlafschwierigkeiten leidet, sollte zwei Stunden vor dem Schlafen gehen mit der Arbeit am Computer aufhören.

Gegen Schlaflosigkeit: Yoga

Wer sich in einer Situation befindet, aus der er erkennen kann, dass der Stress auch in den nächsten Jahren nicht weniger werden wird, der sollte sich in der Tat eine Veränderung der Lebenssituation überlegen. Vielen Menschen hilft es, vor dem Schlafengehen bewusst Entspannungsübungen zu machen, von Qi Gong bis Yoga.

 

 

Wer in einer für ihn oder sie auswegslosen Lebenssituation lebt, sollte dringend Unterstützung suchen, zum Beispiel bei einem Psychotherapeuten. Dauerhafte Schlaflosigkeit kann so richtig an die Gesundheit gehen!

Körperliche Ursachen für Schlafstörungen

Oftmals können wir nicht gut schlafen, weil wir die falsche Matratze gewählt haben oder auf einer alten, durchgelegenen Matratze schlafen. Oder zu schlafen versuchen.

Grundsätzlich sollte man, nachdem die Matratzenfrage geklärt ist und man keinerlei Verbesserung feststellen kann, den Arzt aufsuchen. Schlaflosigkeit kann auch andere körperliche Gründe haben, als die, dass der Rücken schmerzt. Diese Gründe, seien sie nun hormonell oder durch anatomische Probleme hervorgerufen, sollten einfach abgeklärt werden. Wie gesagt, dies kann man machen, wenn man einfach keine Idee hat, warum man nicht schlafen kann! Meistens kommt man, wenn man drüber nachdenkt, welche Gedanken einen in den vielen schlaflosen Stunden beschäftigen, doch darauf, woran es liegen könnte. Stress und das berühmte Gedankenkarussell sind oftmals die wahren Gründe für das nicht Einschlafen können.

Eine gründliche Abhandlung zum Thema Schlafstörung findet ihr auch noch auf Wikipedia.

Gegen Schlaflosigkeit bei Schmerzen

Viele Menschen können nicht schlafen, weil sie Schmerzen haben. Speziell nach Unfällen können sich Schlafprobleme einstellen, dies liegt dann zum Teil an den körperlichen Schmerzen, aber auch an traumatischen Erfahrungen durch den Unfall. Beides sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn wenn man aufgrund körperlicher Schmerzen nicht mehr gut schläft, verspannt sich der Körper immer mehr. Der Weg ins Hamsterrad der Schlaflosigkeit ist dann geebnet!

Wer Schmerzen hat, seien diese frisch nach einem Unfall oder bereits chronisch durch eine Vorerkrankung, sollte bewusst etwas gegen diese Schmerzen unternehmen, ein Schmerzmittel ist dafür eindeutig zu wenig. Therapeuten, die sich mit dem Thema Schmerz befassen, raten mehrere Schauplätze der alternativen Schmerztherapie:

Ausführlich beschrieben werden diese Einzelpunkte zum Beispiel auf der Seite von Mathia Werner, die sich der alternativen Schmerztherapie verschrieben hat.

Schmerzen durch die falsche Matratze

Rückenschmerzen, Nackenschmerzen oder ein allgemeines körperliches Gefühl der Unruhe können Ihren Grund in der falschen Matratze haben. Dies wäre die wirklich einfachste Lösung, wenn Du unter Ein- oder Durchschlafproblemen leidest!

Viele Menschen glauben, eine Matratze begleitet einen ein Leben lang. Das ist aber nicht so!

Matratzen können ihre Qualität und ihre Festigkeit verlieren. Genauso kann es aber auch sein, dass Du vor zehn Jahren auf einer weichen Matratze hervorragend geschlafen hast und nun eine festere Unterlage bräuchtest oder umgekehrt. Dies lässt sich nur fest stellen, indem man es ausprobiert – man kann in Möbelhäusern ein Stündchen auf der Matratze der Wahl liegen oder Freunde bitte, ihre Matratzenhärte testen zu dürfen. Damit wäre dann eine Hürde geschafft. Dann stellt sich die Frage, ob man wieder einmal die Billigmatratze um 69 Euro kaufen möchte oder sich eine kompakte, gute Matratze gönnt, einen Ferrari sozusagen.

Die Vorteile liegen meiner Meinung nach auf der Hand: eine qualitativ hochwertige Matratze hat eine längere Lebensdauer, muss also nicht so oft ausgewechselt werden und im besten Fall liegt sie sich auch nicht durch, das bedeutet, die Stabilität bleibt erhalten und unser Rücken ist gut aufgehoben. Die Variante „neue Matratze“ sollte man unbedingt als erstes probieren, wenn man nicht weiß, warum man nicht schlafen kann, finde ich.

Ich habe mir eine Visco Matratze gekauft – für mich war das ein völlig neues Gefühl beim Liegen wenn sich die Matratze so schön anschmiegt.

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